Die Umkehrosmose-Anlage
Bei der Umkehrosmose wird durch Überdruck auf der Konzentratseite das natürliche Prinzip der Osmose umgekehrt, um Wasser zu entsalzen bzw. es von ionischen Inhaltsstoffen zu befreien. Das Wasser wird durch die Umkehrosmose in zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Konzentrationen geteilt. Der Vorgang kann auch als Aufkonzentration von Salzen bzw. Ionen verstanden werden. Bei den beiden entstehenden Medien wird zwischen Konzentrat (salzhaltiges Wasser) und Permeat (salzloses bzw. salzarmes Wasser) unterschieden. Der Trennvorgang findet mithilfe einer semipermeablen Membran statt. Diese ist nur für Wassermoleküle, nicht aber für Salze durchlässig. Aufgrund des natürlichen Strebens nach Konzentrationsausgleich, würden Wassermoleküle, nicht aber die Salze durch die Membran auf die Seite höherer Salzkonzentration diffundieren. Durch eine Druckerhöhung auf der Konzentratseite wird dieser Vorgang jedoch umgekehrt. Der angelegte Druck muss den osmotischen Druck des Systems übersteigen. Dadurch diffundieren Wassermoleküle von der Konzentratseite auf die Permeatseite und aus dem salzhaltigen Wasser kann salzarmes Wasser gewonnen werden. Die Umkehrosmose-Anlagen können je nach Anwendungsfall und –bedarf unterschiedlich dimensioniert werden. Angepasst an den zu realisierenden Durchfluss können auch mehrere Zylinder parallel gefahren werden. Gerne erarbeiten wir für Ihren Fall ein individuelles Konzept. Auch der Einbau von Speichertanks zur Realisierung kontinuierlicher Bereitstellung von Permeat ist möglich.
Eine Umkehrosmose-Anlage besteht vollausgestattet aus folgenden Komponenten: