Hygienische Sicherheit - Mängel erkennen, beheben, vorbeugen

 

Bei der Planung und Auslegung von Anlagen und Rohrleitungssystemen sind viele Punkte zu beachten, die die hygienische Sicherheit beeinflussen. Die Verantwortung liegt auf der Seite des Betreibers, ein für Personal, Benutzer und andere Menschen in der Umgebung sicheres (Arbeits-)Umfeld zu schaffen. Eine Gefährdungsanalyse durch entsprechende Fachkräfte bietet Ihnen die Möglichkeit, potenzielle Schwachstellen und Mängel in Ihrem System aufzudecken um entsprechende verbessernde oder präventive Maßnahmen zu ergreifen. Da das sicherheitstechnische Nachrüsten und Umbauen meist mit hohen Kosten verbunden ist, beraten wir Sie auch gerne schon während der Planungsphase.

Unsere Gutachten bieten wir für folgende Bereiche an:

 

  • Risikobewertung gemäß VDI 2047 Blatt 2 

        für Verdunstungskühlanlagen nach 42. BImSchV

 

 

  • Gefährdungsanalyse gemäß VDI DVGW 6023 

        für Trinkwasserinstallationen 

 

 

Im Rahmen der Gefährdungsanalyse erfolgt zunächst die Erfassung des Ist-Zustandes. Nach einer umfassenden Analyse der Daten, stellen wir alle Mängel und Schwachstellen Ihres Systems dar. Auf Basis von Fehlereintrittswahrscheinlichkeiten und Schwere eines Schadensfalls wird außerdem nach einem klassischen Ampelsystem eine Prioritätenliste zur Veranlassung von entsprechenden Abhilfemaßnahmen erstellt. Diese Gegenüberstellung ermöglicht es Ihnen, die Fehlerbehebung und Störungsursachenbekämpfung so wirtschaftlich und sinnvoll wie möglich zu gestalten. Oft liegen Mängel vor, die zwar nicht richtlinienkonform sind, aber die hygienische Sicherheit nicht in relevantem Maße gefährden. Demgegenüber können vermeintliche leichte regelwidrige Defizite zu kritischen Keimzahlüberschreitungen führen. Durch unsere kompetente Beratung ist Ihnen eine sinnvolle Differenzierung der Mängel möglich. Bei der Priorisierung der Änderungsempfehlungen richten wir uns daher nicht nur nach rechtlich-juristischen Vorgaben, sondern auch nach der Dringlichkeit, die sich aus der Schwere des Hygienerisikos ergibt. 

 

All unsere Ausführungen stützen sich auf Normen, Richtlinien und Verordnungen, die die hygienische, technische und Prozesssicherheit betreffen.

Die VDI 2047-2 beschäftigt sich mit dem hygienisch sicheren Betrieb von Verdunstungskühlanlagen. Die BTGA-Richtlinie beinhaltet Handlungsempfehlungen, also Planungs-, Betriebs- und Überwachungsempfehlungen für Systeme im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) insbesondere für geschlossene Kalt- und Kühlwasserkreisläufe sowie Kalt- und Kühlwasserkreisläufe mit Umlaufwassertemperatur < 40°C.

 Derartige Richtlinien unterliegen folgenden gesetzlichen Anforderungen:

 

  • 42. BImSchV Bundesimmissionsschutzgesetzt
  • Arbeitsschutzgesetzt
  • Chemikaliengesetz
  • Wasserhaushaltsgesetz
  • Abwasserverordnung
  • Infektionsschutzgesetz
  • Betriebssicherheitsverordnung

 

 

Gefährdungsanalysen für Trinkwasserinstallationen nach VDI DVGW 6023 können präventiv (systemorientiert) oder aufgrund einer Kontamination (ereignisorientiert) erfolgen. Im Falle der Überschreitung des technischen Maßnahmewertes für Legionellen (100KBE/100ml) ist es verflichtend, eine (ereignisorientierte) Gefährdungsanalyse durchzuführen. 

 

Z&H Wassertechnik GmbH

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